Literatur über Cavalier King Charles Spaniel...

Rassestandard der FCI: Cavalier King Charles Spaniel
FCI-Standard Nr. 136 vom 10.03.1988

Allgemeines Erscheinungsbild:
Aktiv, anmutig und ausgewogen, mit sanftem Ausdruck.

Charakteristika:
Unternehmungslustig, liebevoll, absolut furchtlos.

Wesen:
Fröhlich, freundlich, nicht streitsüchtig, keinerlei Neigung zu Nervosität.

Farben:
Folgende Farben sind anerkannt:

Black and Tan:
Rabenschwarz mit lohfarbenen Abzeichen über den Augen, an den Wangen, an der Innenseite der Ohren, an der Brust, an den Läufen und an der Unterseite der Rute. Die Lohfarbe sollte leuchtend sein. Weiße Flecken sind unerwünscht.

Ruby:
Einfarbig tiefrot. Weiße Flecken sind unerwünscht.

Blenheim:
Gut unterbrochene intensiv kastanienrote Markierungen auf perlweißer Grundfarbe. Markierungen am Kopf gleichmäßig verteilt und lassen ausreichend Zwischenraum für den sehr geschätzten „Lozenge-Flecken“ (einzigartiges Merkmal dieser Rasse).

Tricolour.
Gut verteiltes und gut unterbrochenes schwarz-weiß mit lohfarbenen Abzeichen über den Augen, an den Wangen, an der Innenseite der Ohren, an der Innenseite der Läufe und an der Unterseite der Rute.

Größe und Gewicht:
Das Gewicht sollte zwischen 5,5 bis ca. 8 kg liegen. Ein kleiner, sehr ausgeglichener Hund in diesen Grenzen erwünscht.

Quelle: Cavalier King Charles Spaniel von Ken Town

Ursprung und Verwendung:
Der Name des Hundes erinnert daran, daß König Charles II. von England fast immer von mehreren dieser kleinen Spaniels umgeben war. Mit dem Pekinesen, dem Japanischen Spaniel und dem Mops kamen die breiten Köpfe mit den ganz platten Nasen in Mode, und so züchtete man den King Charles Spaniel zu diesem Typ. Um 1926 begann man damit, den alten Typ wieder zurück zu züchten, und gab der neuen „alten“ Rasse den Namen Cavalier King Charles Spaniel.


Berühmte Besitzer eines Cavalier King Charles Spaniels:

- Ronald Reagan
- Natalie Imbrulia
- Candice Bergen
- Frank Sinatra
- Liv Tyler
- Natalie Wood
- Robert Wagner
- Kristin Davies

Der Cavalier, der König

Königin Victoria war eine große Tierliebhaberin, doch ihr kleiner Tricolour-Spaniel war ihr ganz besonderer Liebling. Sie bekam ihn als sie zwölf Jahre alt war und er starb, als sie 21 und bereits seit drei Jahren auf dem Thron war. Die beiden liebten sich heiß und innig und als Dash starb, verfasste die traurige Königin eine Grabschrift für ihn. Das Grab von Dash befindet sich im Park von Schloss Adelaide.

„Hier ruht Dash,
der Lieblingsspaniel Ihrer Majestät Königin Victoria,
auf derer Verfügung dieses Denkmal errichtet wurde.
Er starb am 20. Dezember 1840
In seinem neunten Lebensjahr.
Seine Anhänglichkeit war frei von Selbstsucht,
seine Verspieltheit ohne Arglist,
seine Treue frei von Falschheit.
Leser, wenn du geliebt leben
Und beklagt sterben möchtest,
nimm Dir Dash zum Vorbild.“

Schosshund „auf Rezept“

In ihrer Glanzzeit im 16. Jahrhundert war diese Rasse als „Comforter“, also als Trosthund, bekannt. Die beliebten Vierbeiner wärmten ihre Herrinnen auf kalten Kutschenfahrten oder in eisigen Schlössern. Außerdem hatten sie die Aufgabe, die Flöhe anzulocken, damit die Damen nicht gebissen wurden – so haben die kleinen Hunde vielleicht, ohne es zu wissen, ihre Herrinnen vor der Beulenpest bewahrt. Und die Ärzte verschrieben Zwergspaniels sogar als Heilmittel.

Quellenangabe: THE DOG COLLECTION 1 (Cavalier King Charles Spaniel)

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